Alle Beiträge von Elisabeth Daxenberger

Ausflug zum Besichtigen vom Garten Gillhuber in Irlham

Am 6. Mai trafen sich 13 Gartlerinnen vom Obst- und Gartenbauverein Halfing um den Garten von Rosa und Sepp Gillhuber in Irlham (Gemeinde Babensham) zu besichtigen.

Nach einer kurzen Begrüßung berichtete Sepp von seinen Erfahrungen mit dem Anlegen der Blumenwiese. Die Halfinger Gartlerinnen fanden hier neben Unbekanntem auch viel Bekanntes, zum Beispiel Löwenzahn. Bei einem Exemplar nahm sich der Hausherr vor, es auf keinen Fall auszureißen, denn es soll rot blühen.

Gleich nebenan legte das Paar schon vor länger Zeit eine Fläche für trockenheitsliebende Gewächse und winterharte Kakteen an. Sepp stellte verschiedenen Pflanzen und deren Eigenheiten vor.

Hinter dem Haus erstreckt sich ein großes Areal. Unter anderem mit alten Bäumen, einem Teich, einem Gemüse- und Beerengarten und dem Reich von Rosa mit den unzähligen Hauswurzen. Die Besucherinnen staunten nicht schlecht, als sie sahen welche Küchenutensilien die Hausherrin bepflanzt hatte. Auf einem alten Gummiwagen, in einem Bettgestell aus Metall und auf einem Fleischertisch drängten sich dicht an dicht Töpfchen mit Raritäten.

Die Zeit verging wie im Flug und schon drängten die ersten Besucherinnen, weil sie bald nach Hause fahren mussten. Gemeinsam mit den Gastgebern setzten sich alle an den großen Gartentisch, plauderten ausgelassen und ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken.

Zum Abschluss überreichte Rosa jeder Besucherin ein Papiertütchen mit Hauswurz-Ablegern und gab Tipps für die richtige Pflege.

Pflanzaktion im Haus für Kinder der AWO

Trotz Regen machten sich zwei Mitglieder des Gartenbauvereins Halfing auf, um den Hortkindern beim Bepflanzen ihrer Kartoffelpyramide zu helfen.

Gleich zu Beginn hieß es erst einmal das Gras und Beikraut zu entfernen. Dann wurden mit Feuereifer Löcher gebuddelt um den Pflanzkartoffeln ein schönes Bett zu machen. Groß war die Freude, als einige Kinder Kartoffeln vom letzten Jahr fanden. Die erste Vorsitzende Kathi Bauer stellte Fragen für Experten und war erstaunt wie viel die Kinder bereits wussten.

Auf einer Unterlage aus Mist und Erde legten die kleinen Gärtner die Kartoffeln ab. Nachdem die Kartoffeln vorsichtig mit Erde bedeckt waren, wünschten sich alle wieder eine reiche Ernte. Da es stärker zu regnen begann, waren sich alle einig, dass niemand zusätzlich gießen musste.

Osterbasteln

Der Gartenbauverein Halfing hat einen Osterbastelkurs angeboten. Zwölf Frauen haben unter Anleitung von Beate Pfeilstetter Gänse- und Hühnereier mit Serviettentechnik, Bändern, Schleifen, Knöpfen, Federn und Ziersteinen verziert. Die Eier und andere Osterdekoration an einen Birkenstab angebracht, können in ein Fenster gehängt, auf die Osterzeit einstimmen. Mit Kaffee, Kuchen und Mürbteigplätzchen in Hasenform ging ein gemütlicher Nachmittag zu Ende

Herbstversammlung – Vortrag Homöopathie für Pflanzen

Fotowettbewerb: Blick auf meinen Gartenzaun“ 1. Preis: Beate Pfeilstetter

Die Herbstversammlung des Gartenbauvereins im Gasthaus Schildhauer begann mit dem Vortrag der Heilpraktikerin Rosmarie Maier aus Schonstett zum Thema „Homöopathie für Pflanzen“. Sie zeigte anhand konkreter Beispiele aus dem Garten, wie sie ihre Bäume und Pflanzen im Wachstum unterstützte und stärkte. Themen waren beispielsweise: Wundheilungen bei Bäumen und Wurzelwachstum, Schädlingsbefall, Folgen von Kälte und Hitze. Dabei betonte sie auch, dass Homöopathie oftmals eine „Glaubenssache“ sei, die man kategorisch ablehnt oder ausprobiert. Wichtig ist es, genau zu analysieren, nach dem richtigen Mittel zu suchen und zu probieren. In der Pause fanden noch angeregte Gespräche statt.

Nach einer Pause fand die Preisverteilung zum Fotowettbewerb „Blick auf meinen Gartenzaun“ satt. Die Bewertung der vorgelegten Bilder nahmen die Versammlungsteilnehmer selbst vor. Das Gewinnerbild hat Beate Pfeilstetter mit den Kühen auf der benachbarten Weide eingereicht. Den zweiten Platz belegte Maria Traxl mit dem riesigen, reich blühenden Rosenstrauch. Den dritten Platz erhielt das Bild von Anni Gründl mit der Blumenwiese.

Alle Teilnehmer durften sich einen Preis, weihnachtliche Dekoration, aussuchen.
Die Vorsitzende gab noch einen kleinen Ausblick in das kommende Vereinsjahr.

2. Preis Maria Traxl
3. Preis Anna Gründl
Rosmarie Maier

Kürbiswettbewerb

Die Vorstandschaft des Gartenbauvereins Halfing hatte zum Wettbewerb „Wer hat den größten Kürbis“ eingeladen. Wegen der Wetterverhältnisse in diesem Sommer waren die Ergebnisse nicht so wie sonst. Dies tat der Freude der Kinder keinen Abbruch. Die Kürbisse mit dem größten Umfang hatten dieses Jahr Verena Greiml, Fabian Loibl und Philipp Loibl.

 Alle Kinder erhielten einen Preis. Wichtig waren auch die dazugehörigen Gummibärchen.  Anschließend konnten sich Eltern und Kinder mit einer Kürbissuppe, Kaffee und Kuchen stärken. Für die Kinder war Gelegenheit Maismännchen zu basteln.

Erntedank

Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Auch Kindern soll das Erntedankfest die Zyklen des Jahreslaufes und der Nahrungsproduktion bewusst gemacht werden.

Der Erntedankschmuck in der Halfinger Pfarrkirche wurde wieder vom Gartenbauverein gestaltet. Um die Altäre waren Obst und Gemüse aus dem Garten, Erntegaben vom Feld, sowie bunte Herbstblumen in vielen Variationen liebevoll angeordnet. Am Seitenaltar waren Imkereiprodukte  des Bienenzuchtverein aufgestellt. Die Erntekrone wurde neu von der Kath. Dirndlschaft erstellt, die auch die Aktion Minibrot durchführte. Das Bauernehepaar brachte Wein und Brot.

In einem feierlichen Gottesdienst mit Beteiligung der Vereine mit den Fahnen dankte die Pfarrgemeinde für die Ernte.

Ferienprogramm

Bei herrlichem Wetter fand mit 20 Kindern bei der Familie Schied das diesjährige Ferienprogramm des Gartenbauvereins Halfing statt. Es gab mehrere Stationen für die Kinder. Sie konnten dabei ein Windlicht aus alten Einmachgläsern herstellen. Mit Muscheln wurde das Glas verziert. Bei einer Station wurden zwei Badesalze zusammengemischt. Viel Spaß hatten die Kinder mit der Herstellung eines „Kressebeets“ aus einer Tretapackschachtel. Ein Pausenfüller war das Herstellen und Essen von Popcorn. Ein Muss beim Ferienprogramm ist das Blumenstecken. Auch die Brotzeit wurde von den Kindern selbst geschnitten und gemischt. Pizzabrote waren das Ergebnis. Und ein Eis gabs danach. Aufgepackt mit den Basteleien verabschiedeten sich die Kinder. Sie wollen nächstes Jahr wieder mitmachen.

Sommerbepflanzung an Halfings Straßen

Der Gartenbauverein Halfing hat einige Stellen in Halfing mit Sommerblumen bepflanzt. Dieses Jahr gibt es Eisbegonien und verschiedenfarbige Petunien bei der Einfahrt von Endorf her. Bei der zweiten Verkehrsinsel haben wir die letzten Jahre versucht mehrjährige Pflanzen zu etablieren. Dies hat jeweils der Winter und das Straßensalz verhindert. Nun versuchen wir es mit einem Trog mit Blumen und rund herum Schotter. Auf den Schotter haben wir bemalte Steine gelegt. Der Kinder der beiden Kindergärten AWO und Kifazi haben uns wunderbare Steine gestaltet. Das Unterbaumaterial haben uns das Kieswerk Josef Murner und Go Garden Go Alexander Schied spendiert. Die Blumen kamen, wie seit vielen Jahren, von der Gärtnerei Gruber-Lehner.

Und: Ein Autofahrer wollte lieber Tomaten gepflanzt haben, einer hat uns Gummibärchen gebracht.

Im Nachgang zu unserer Pflanzaktion und der Dekoration der Verkehrsinsel an der Staatsstraße hat sich eine der Vorstandsdamen, Frau Agnes Schied, bei den beteiligten Kindergärten bedankt. Sie brachte den kleinen Malern und Malerinnen Obst und Milchgetränke.

Die Kinder haben sich ihre Steine an der Verkehrsinsel schon angeschaut.

Vier Tage auf der Insel Krk

Trotz der unsicheren Coronazeiten hat der Gartenbauverein seit Herbst 2021 einen 4-Tagesausflug nach Krk geplant. Die Reise konnte nun ohne besondere Einschränkungen durchgeführt werden.

Bei der Hinreise besuchten die Reiseteilnehmer das Bonsai-Museum in Seeboden. Neben vielen über 100 Jahre alten Ausstellungsstücken waren auch einige ZEN-Gärten angelegt. Der geplante 20-minütige Vortrag des Museumsleiters wuchs sich zu einem fast zweistündigen unterhaltsamen Informationsaustausch aus. Frühstück und Mittagessen gab es an diesem Tag aus der Busküche.

Unser Übernachtungshotel lag nahe des Städtchens Krk direkt am Meer. Die Reiseteilnehmer konnten die freie Zeit am Swimmingpool oder mit einem Bad im Meer genießen.

Am zweiten Tag machte die Gruppe eine Bootsfahrt mit dem Glasboot von Malinska bis zur Bogenbrücke. Die fast 1500 m lange Brücke verbindet das Festland Kroatiens mit der Insel Krk. Ein Höhepunkt war hier, dass uns eine Zeitlang ein Delfin begleitete.

Am dritten Tag erkundeten wir einige Inselorte. Begleitet hat uns hier der kundige Reiseleiter Damir. Bei einem Spaziergang durch den Hauptort Krk wurde die Gruppe auf die Historie des Ortes, die Eigenheiten der Inseleinwohner und des Tourismus der Insel hingewiesen.

Im Ort Vrbnik, das ca.40 m auf einem Felsen errichtet ist, gab es die typischen alten Häuser und idyllische Gassen zu durchwandern. Die engste hiervon war nur 47 cm breit. Trotzdem erreichten wir unser gebuchtes Lokal, in dem wir Schinken und Käse und verschiedene Weine der Insel probierten. Die letzte Station des Tages war der Ort Baska mit einem der schönsten Strände der Insel.

Nach drei Sonnentagen ging es auf der Heimreise in Slowenien noch in die Höhle von Postojna (Adelsberger Grotte). Nach 3 km Zugfahrt in die Höhle bewunderten wir die riesigen Tropfsteinhallen.

Nach ein paar unbeschwerten Tagen kamen wir noch bei Tageslicht alle gesund in Halfing an. Im Garten konnte noch das Wachsen und Aufblühen von Pfingstrosen, Rosen und anderem in den vier Tagen Abwesenheit kontrolliert werden.

Angebot einer Saatgut-Bücherei

Auch dieses Jahr möchte der Gartenbauverein in der Bücherei Saatgut anbieten. Diese Idee ist nicht neu. Sie kommt aus Nordamerika und wird seit einigen Jahren auch in Deutschland verwirklicht.

Es ist ganz einfach: In der Bücherei steht ab März eine Kiste oder einen Korb mit Samentütchen.

Wer zu viel Saatgut hat, hinterlegt einen Teil in der Bücherei. Hier sind kleine Tütchen mit einer Anbau- und Pflegeanleitung sinnvoll. Bevorzugt wird samenechtes Saatgut, das man selbst vermehren kann. Gerne auch alte Sorten, die in Halfing und Umgebung schon lange angebaut werden und sich an die klimatischen Bedingungen gewöhnt haben.

Alle Besucher (auch ohne Bücherei-Ausweis) dürfen sich Saatgut ausleihen. Das bauen sie dann an, essen einen Teil und ernten Samen. Die geben sie dann im nächsten Jahr wieder zurück – ist aber keine Pflicht!