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Langjähriges Vorstandsmitglied Anton Binder verstorben

Der Gartenbauverein Halfing nahm Abschied von Anton Binder. Von 1980 bis 2011, also über 30 Jahre, war er Beisitzer in der Vorstandschaft.

Neben seinen vielen anderen eherenamtlichen Tätigkeiten hat er sich auch für unsere Vereinsziele eingesetzt.

In den ersten Jahren seiner Tätigkeit beim Verein hat er zusammen mit dem Kaiser Toni, Aicher Karl und Matjeka Otto Pflanzaktionen im Gemeindebereich ausgeführt.

Damals hat der Verein auch schon mehrtätige Ausflüge organisiert. Hier war der Toni immer der perfekte Reiseleiter. Die erste Zeit dachte ich, dass er da vorne im Bus aus einem Reiseführer abliest. Nein, der Toni wusste das einfach. Er informierte uns über die Geschichte des jeweiligen Landes und die politische und wirtschaftliche Situation. Vor allem in Österreich und Italien kannte er jeden Ort und jeden Berg. Er schwärmte dann davon, dass man in dieses und jenes Tal und diesen Ort nochmal fahren könnte. Es wäre jeweils eine Reise wert. Gerne erinneren wir uns an die Vorstandssitzungen mit ihm.

Am Grab haben wir uns für die vielen Jahre ehrenamtlicher Arbeit bedankt. Als letzten Gruß stellten wir eine Blumenschale an sein Grab.

5 Tage in die Toskana

Mit einem voll besetzten Bus machte sich der Gartenbauverein Halfing Ende April auf den Weg in die Toskana. Die Orte Pisa und Lucca waren das Hauptziel. Am Brenner hat es noch geschneit. In Sterzing konnten wir das Bordfrühstück schon wieder in der Sonne genießen. Nach der Mittagsbrotzeit erreichten wir am frühen Nachmittag unser Hotel in Montecatini Terme.

Am zweiten Tag begleitete uns die Stadtführerin Maria nach Pisa. Wir verbrachten den Vormittag auf der Piazza dei Miracoli. Dort sahen wir die Kathedrale, die Taufkirche und den Schiefen Turm. Beeindruckt hat uns der 56 m hohe Glockenturm aus weißem Marmor, der sich bereits bei seiner Fertigstellung im Jahr 1372 zur Seite neigte. In der Taufkirche konnten wir die hervorragende Akustik genießen.

Nach einem Bummel in der Altstadt besuchten wir den botanischen Garten von Pisa. Dieser wurde im Jahr 1543 gegründet. Das Arboretum geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Die zwei ältesten Bäume (Ginkgo und Magnolia ) stammen aus dem Jahr 1787.

Am dritten Tag stand der Besuch der toskanischen Stadt Lucca am Fluss Serchio auf dem Programm. Auch hier führte uns ein Führer auf die bekanntesten Plätze. Wahrzeichen dort ist ihre gut erhaltene Stadtmauer aus der Renaissance, die das historische Stadtzentrum mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen umgibt. Teilweise ist diese 30 m breit. Das Casa di Puccini, das Geburtshaus des großen Komponisten, ist heute ein Museum.

Nachmittags konnten wir bei einer Weinprobe in Fattoria il Poggio Montecarlo einige Weine aus der Gegend verkosten. Auch Grappa und Limoncello wurden probiert. Gut, dass es noch ein Nudelgericht und einige Vorspeisen dazu gab. Es wurde ein lustiger Nachmittag.

Am vierten Tag gings ans Meer nach Viareggio. Die Küstenstadt ist für ihre Karnevalsfeiern bekannt. Trotz des bedeckten Himmels konnten wir den Strand entlang laufen. Der Strand dort zeichnet sich durch seine Breite, Sauberkeit und Feinsandigkeit aus. Die 2 km lange Fußgängerzone kann mit zahlreichen Boutiquen und Geschäften der renommiertesten italienischen und internationalen Haute-Couture-Marken aufwarten.

Nachmittags gings zurück zu unserem Ausgangsort. Die meisten Reiseteilnehmer machten noch einen Besuch in Montecatini Alto. Hier gings mit einer Standseilbahn hinauf auf den Berg. Das erste Mal mussten wir den Regenschirm herausholen. Bei der Talfahrt nach ein paar Stunden schien wieder die Sonne. Andere Reiseteilnehmer besichtigten noch die Altstadt dort und das Thermalbad.

Schon wieder stand die Heimfahrt an. In Lazise der Partnerstadt von Rosenheim verbrachten wir die Mittagszeit. An der Promende genoßen wir den Capuccino in der Sonne. Kaffee und Kuchen gab es an einer Autobahnraststätte. Eine interessante Fahrt ging zu Ende.












Eine Wildbirne wird gepflanzt

Einen Baum pflanzen. Das beschäftigte uns, die Vorstandschaft des Gartenbauvereins Halfing, schon einige Zeit. Nach längerem Überlegen und Suchen fanden wir einen geeigneten Platz für einen größeren Baum. Am östlichen Ende des Regenüberlaufbeckens für die Rosenstraße, am südlichen Ortsrand von Halfing gelegen, mit einem schönen Ausblick auf die Berge, ja, da sollte der Baum künftig wachsen. Der Standort kann über die Stichstraße der neuen Rosenstraße oder den Oberweg erreicht werden.

Zusammen mit dem Spender Paul Reineke wurde bei einer nahegelegenen Baumschule eine Wildbirne mit einer stolzen Höhe von fünf Metern ausgesucht. Der Baum wird ca. 15 Meter hoch. Im Frühjahr freuen sich die Bienen und im Herbst zeigt er orangegelbe bis scharlachrote Blätter, die den Betrachter erfreuen. Kurz vor Ostern konnten wir die Wildbirne mit Hilfe des gemeindlichen Bauhofs pflanzen. Für diese Aktion wurde schon ein kleiner Bagger benötigt. Der Spender und zwei Damen aus der Vorstandschaft des Gartenbauvereins halfen mit. Das Pflanzen wurde natürlich mit einer Brotzeit abgeschlossen.

Hoffentlich wächst die Birne gut an, so dass wir Alle und speziell die künftigen Bewohner des Wohngebiets Rosenstraße sich an dem Baum erfreuen können. Eine Bank zum Ausruhen soll noch dazu kommen.

Generalversammlung am 20.03.2024

Zur Generalversammlung des Gartenbauvereins Halfing konnte die Vorsitzende Kathi Bauer 64 interessierte Gartlerinnen und Gartler begrüßen.

Als Gastreferent konnte Daniel Richter, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, begrüßt werden. Er referierte über das Thema „Hitze- und trockenheitsverträgliche Pflanzen für den Hausgarten – Standortgerechte Pflanzenauswahl im Zeichen des Klimawandels“.
In seinen Beispielen führte er aus, wo sich deutliche Klimaveränderungen zeigen:
Hitze- und Trockenperioden nehmen zu. Während der Sommermonate fehlt es an Wasser bzw. die Niederschlagsmenge können von Boden nicht aufgenommen werden, weil zum Beispiel große Regenmengen auf die ausgetrocknete Erde fallen. Die Bodenversiegelung nimmt auch in den Hausgärten zu. Durch die milden Winter beginnt die Apfelblüte durchschnittlich 3 Wochen früher.
Unsere Möglichkeiten sind: Regenwasser zu speichern, mit Kompostgaben den Boden verbessern, Pflanzen nicht durch regelmäßiges Gießen verwöhnen, auf Beschattung achten, Fassaden begrünen und eine standortgerechte Pflanzenauswahl treffen. Den vorgesehenen Standort nach Licht und Schatten beobachten, um die Bodenbeschaffenheit wissen und sich mit einem Gärtner beraten.

Der anschließende Tätigkeitsbericht zeigte die verschiedenen Aktivitäten des Vereins auf. Es gab Fotos vom Osterbasteln, von den bepflanzten Verkehrsinseln, der Kartoffelpyramide im Kindergarten, vom Ausflug in die Steiermark, dem Halbtagesausflug zur Hauswurzsammlung, vom Erntedankaltar in der Kirche und dem Kürbiswettbewerb. Bei den Bildern aus den Versammlungen wurden nochmals die Sieger des Fotowettbewerbs gezeigt.

Der Kassenbericht von Annemarie Gruber wies auch aufgrund einiger Spenden einen positiven Kassenstand auf. Eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigten die Kassenprüferinnen Regina Braun und Christina Zehetmayer. Die Bürgermeisterin führte auch die Entlastung der Vorstandschaft durch.

Die Vorsitzende berichtete, dass der Landesverband ab dem nächsten Jahr den abzuführenden Beitrag um 1 Euro auf 4,50 Euro erhöht. Beim Verein verbleiben dann nur noch 3,50 Euro. Sie schlägt daher eine Erhöhung um 1 € oder 2 € vor. Die Mehrheit der Mitglieder entschied sich für einen jährlichen Beitrag von 10,00 €.

Das geplante Jahresprogramm 2024 wurde vorgestellt:

  • Es gibt wieder eine Samenkiste in der Bücherei.
  • Vom 24. – 28. April 2024 ist der  Ausflug in die Toscana mit Besichtigung von Lucca und Pisa geplant.
  • Mit Kindern werden wir am 3. April im Rahmen der Aktion „Kisterlgärtnern“ des Kreisverbandes eine Kiste zusammenbauen und bepflanzen.
  • Am 7. Juni werden wir Filzen.
  • Im Sommer gibt es ein Ferienprogramm
  • Im Herbst stehen Vorbereitungen für das Erntedankfest und den Kürbiswettbewerb an.
  • Die Herbstversammlung ist am 6. November. Herr Steidle hält den Vortrag „Wintergärtnern“. Bis dahin können Bilder zum Fotowettbewerb „Mein Garten im Winter“ eingereicht werden.

Für die Landesgartenschau in Kirchheim bei München können verbilligte Eintrittskarten über den Gartenbauverein bestellt werden.

Abschließend galt der Dank der Vorsitzenden allen, die ihr das ganze Jahr hilfreich zur Seite standen, sowie den Spendern von Geld- und Sachspenden.

Mit dem Wunsch auf ein gutes Gartenjahr wurde die Versammlung beendet. Zur Einstimmung auf den Frühling gab es für die Versammlungsbesucher eine Gartenzeitung und eine Mannsschild-Blume.

Über eine Schätzfrage gewann Fr. Kaiser ein Vogelhaus.

Ferienprogramm 2023

Bei über 30 Grad fand das Ferienprogramm des Gartenbauvereins Halfing für 20 Kinder statt. Bei Familie Schied konnte man es auf der Schattenseite des Hauses gut aushalten.

Es gab wieder verschiedene Stationen. Bei einer Station wurde ein Blumengesteck gestaltet. Es gab eine Sonne mit „Baststrahlen“, ein Windspiel und einen Gartenstecker zu basteln. Der Gartenstecker war ein Herz mit vielen bunten Glasperlen. Die Brotzeit wurde von den Kindern selbst hergestellt. Aus einfachem Hefeteig wurden Grissini gebacken. Dazu ein Dipp mit Gurke und Radieschen. Von den vielen Bastelarbeiten hatte alle Kinder Hunger. Alles wurde aufgegessen. Das Abschlusseis war aber auch noch sehr willkommen. Aufgepackt mit den Basteleien verabschiedeten sich die Kinder.

Osterbasteln

Der Gartenbauverein Halfing hat einen Osterbastelkurs angeboten. Zwölf Frauen haben unter Anleitung von Beate Pfeilstetter Gänse- und Hühnereier mit Serviettentechnik, Bändern, Schleifen, Knöpfen, Federn und Ziersteinen verziert. Die Eier und andere Osterdekoration an einen Birkenstab angebracht, können in ein Fenster gehängt, auf die Osterzeit einstimmen. Mit Kaffee, Kuchen und Mürbteigplätzchen in Hasenform ging ein gemütlicher Nachmittag zu Ende

Vier Tage auf der Insel Krk

Trotz der unsicheren Coronazeiten hat der Gartenbauverein seit Herbst 2021 einen 4-Tagesausflug nach Krk geplant. Die Reise konnte nun ohne besondere Einschränkungen durchgeführt werden.

Bei der Hinreise besuchten die Reiseteilnehmer das Bonsai-Museum in Seeboden. Neben vielen über 100 Jahre alten Ausstellungsstücken waren auch einige ZEN-Gärten angelegt. Der geplante 20-minütige Vortrag des Museumsleiters wuchs sich zu einem fast zweistündigen unterhaltsamen Informationsaustausch aus. Frühstück und Mittagessen gab es an diesem Tag aus der Busküche.

Unser Übernachtungshotel lag nahe des Städtchens Krk direkt am Meer. Die Reiseteilnehmer konnten die freie Zeit am Swimmingpool oder mit einem Bad im Meer genießen.

Am zweiten Tag machte die Gruppe eine Bootsfahrt mit dem Glasboot von Malinska bis zur Bogenbrücke. Die fast 1500 m lange Brücke verbindet das Festland Kroatiens mit der Insel Krk. Ein Höhepunkt war hier, dass uns eine Zeitlang ein Delfin begleitete.

Am dritten Tag erkundeten wir einige Inselorte. Begleitet hat uns hier der kundige Reiseleiter Damir. Bei einem Spaziergang durch den Hauptort Krk wurde die Gruppe auf die Historie des Ortes, die Eigenheiten der Inseleinwohner und des Tourismus der Insel hingewiesen.

Im Ort Vrbnik, das ca.40 m auf einem Felsen errichtet ist, gab es die typischen alten Häuser und idyllische Gassen zu durchwandern. Die engste hiervon war nur 47 cm breit. Trotzdem erreichten wir unser gebuchtes Lokal, in dem wir Schinken und Käse und verschiedene Weine der Insel probierten. Die letzte Station des Tages war der Ort Baska mit einem der schönsten Strände der Insel.

Nach drei Sonnentagen ging es auf der Heimreise in Slowenien noch in die Höhle von Postojna (Adelsberger Grotte). Nach 3 km Zugfahrt in die Höhle bewunderten wir die riesigen Tropfsteinhallen.

Nach ein paar unbeschwerten Tagen kamen wir noch bei Tageslicht alle gesund in Halfing an. Im Garten konnte noch das Wachsen und Aufblühen von Pfingstrosen, Rosen und anderem in den vier Tagen Abwesenheit kontrolliert werden.

So eine Freude

Frau Anita Ass vom Schuhhaus Flori hat jeder der Vorstandsdamen einen Gutschein für einen Einkauf in ihrem Geschäft zukommen lassen. Schon oft hat sie sich über die Verkehrsinseln in Halfing, die vom Gartenbauverein betreut werden, gefreut. Mit diesem persönlichen Geschenk bedankt sie sich bei uns für unsere ehrenamtliche Arbeit. Da haben wir uns aber gefreut.