Alle Beiträge von Elisabeth Daxenberger

Weihnachten kommt

Der Gartenbauverein hat für das Gymnasium in Wasserburg einen großen Adventskranz gebunden.

Der Adventskranz wurde im Jahr 1839 von dem evangelisch-lutherischen Theologen, Erzieher und Mitbegründer der Inneren Mission, Johann Hinrich Wichern (1808–1881) im evangelischen Hamburg eingeführt. Er wollte damit armen „Straßenkindern“ des beginnenden Industriezeitalters die Zeit bis Weihnachten verkürzen. Knapp hundert Jahre später war der Adventskranz auch in katholischen Gegenden zu finden.

Familie Kleinschwärzer hat uns nach der Arbeit mit Kaffee und Kuchen versorgt.

Kripperlausstellung in Gars a.Inn

Der Gartenbauverein Halfing besuchte Peter Gasteiger, den Referenten der letzten Herbstversammlung, in Gars a.Inn. Er hat Oberbayerns größte Krippenlandschaft aufgebaut. Im Nebengebäude gibt es noch bewegliche Krippenlandschaften in Peters Holzwerkstatt. Beide Ausstellungen sind streng nach der Tradition noch bis Lichtmess (2. Februar) geöffnet.

Auf rund 70 Quadratmetern sind über 3000 größtenteils aus Wachs gegossene, handbemalte und mit feinen Stoffen bekleidete Figuren und ein Teil der vorhandenen rund 60 Gebäude im Stil der Höfe und Anwesen im Raum Gars um 1900 zu sehen. Herr Gasteiger erzählte den 30 Besuchern über den Bastler Lohr, der die Krippen in 30 Jahren erstellt hat.

Nachdem die Gruppe noch Christbaumschmuck und Selbstgemachtes wie Brot, Käse und Marmelanden eingekauft hatte, gab es noch Kaffee und frische Auszogne. Ein schöner Nachmittagsausflug zur Einstimmung auf Weihnachten.

Herbstversammlung

Die Herbstversammlung des Gartenbauvereins im Gasthaus Schildhauer begann mit dem Vortrag „Symbolik der Grabpflanzen und Grabgestaltung“.

Herr Peter Gasteiger aus Gars am Inn ging bei seinem Vortrag auf den Blumenschmuck auf Gräbern in einem Stück Menschheitsgeschichte ein.

Lange Zeit, bevor es Grabsteine gab, sorgten Pflanzen für stimmungsvolle Atmosphäre und eine Verbindung zu Verstorbenen. Im Mittelalter standen sie in Verbindung mit dem Paradies (grün) für die Fruchtbarkeit und den Garten Eden. Man verwendete sie als Symbol auf das kommende Reich Gottes und zur Abwehr des Bösen. Heute sind symbolische Deutungen auf Gräbern fast völlig verschwunden. Man könnte zwar mit der Bepflanzung etwas über das Wesen, die Lebensweise und den Tod des Verstorbenen widerspiegeln. Es ist wichtig, dieses alte Wissen nicht vollständig zu verlieren.

Buchs ist ein Zeichen für die Unsterblichkeit und die Liebe über den Tod hinaus. Hauswurz steht für die Abwehr von Geistern und Blitzen. Die Rose ist Sinnbild für die unsterbliche Liebe, die Nelke für Unschuld und ledigen Stand. Erika/Heidekraut zeigt Einsamkeit, die Eisbegonie großes, gütiges Herz an.

Zur Gestaltung zeigte H. Gasteiger einige Bilder. Hierbei meinte er, sich auf das eigene Gefühl zu verlassen. Das Grab so gestalten, wie es einem selbst gefällt, auch wenn es dem derzeitigen Trend nicht entspricht.

In der Pause versuchten sich die Anwesenden am Quiz „Halfing, wo´s kaum einer kennt“.

Nach der Pause fand die Preisverteilung zum Fotowettbewerb „Frühlingserwachen“ satt. Die Bewertung der vorgelegten Bilder nahmen die Versammlungsteilnehmer selbst vor. Das Gewinnerbild hat Maria Traxl mit dem Bild eines Rotkehlchens. Den zweiten Platz belegte Christine Guggenberger mit einer Biene am Borretsch. Es gab zwei dritte Plätze. Einmal das Bild von Christa Reichgruber mit dem Mandelbaum und von Beate Pfeilstetter das Schneeglöckchen.

Alle Teilnehmer durften sich einen Preis aussuchen.

Die Auswertung des Quizes ergab doch, dass sich die Halfinger in ihrem Ort auskennen. Auf drei Tischen wurden von zehn Bildern neun erkannt. Als kleine Anerkennung erhielten alle Versammlungsteilnehmer ein kleines Deko-Herz.
Die Vorsitzende gab noch einen kleinen Ausblick auf die festen Termine im kommenden Vereinsjahr. Insbesondere auf den anstehenden Ausflug zur Kripperlausstellung zu Herrn Gasteiger nach Gars.

Erntedankfest 2025

Der Gartenbauverein hat den Erntedankschmuck in der Halfinger Pfarrkirche gestaltet. Auch dieses Jahr, Gott sei Dank, wurde Halfing vor größeren Katastrophen verschont. So schmückten wieder zahlreiche Erntegaben das Gotteshaus.

Für die Helferinnen waren schon die Tage vor dem Erntedankfest turbulent. Sie sammelten die schönsten Früchte aus dem Garten oder holten sie bei Nachbarn und Freunden ab. Die Gebinde für die Kirchenbänke mussten vorbereitet und die Blumen für die Gestecke am Hauptaltar geschnitten werden.

Am Samstag drapierte das bewährte Team Obst und Gemüse, Erntegaben vom Feld liebevoll vor den Altären. Blickfang am Hauptaltar war dieses Jahr die Sonne, aus Maiskolben, arrangiert. An einem Seitenaltar gab es viele verschiedene Kräuter. Beim Vorbeigehen duftet es stark danach. Am zweiten Seitenaltar war Brot und Getreide und die Produkte der Imker zu finden.

In einem feierlichen Gottesdienst mit Beteiligung der Vereine mit den Fahnen dankte die Pfarrgemeinde für die Ernte.

Kürbiswettbewerb 2025

Die Vorstandschaft des Gartenbauvereins Halfing hatte zum Wettbewerb „Wer hat den größten Kürbis“ eingeladen. Dieses Jahr herrschte großer Andrang. Bei herrlichstem Herbstwetter kamen 41 Kinder mit Ihren Kürbissen.

Die Prachtstücke mit dem größten Umfang hatten dieses Jahr Sofia Aicher mit 199 cm Umfang, Tobias Rieder mit 179 cm und Philipp Loibl mit 146 cm. Preise gab es für jedes Kind. Wichtig waren auch die dazugehörigen Gummibärchen. Wegen der vielen Kinder mussten noch einige Päckchen nachorganisiert werden.

Es wurden Kastanienherzen gebastelt. Ca. 1000 Kastanien haben die Vorstandsdamen vorgebohrt. Mit Hilfe der Eltern haben auch die Kleinsten die Kastanien aufgefädelt. Der Feuereifer stand ihnen im Gesicht.

Anschließend konnten die Eltern und Kinder verschiedene Kürbissuppen probieren. Der angebotene Kuchen zum Kaffee war schnell vergriffen. Einige Pflanzen und Samen fanden auch noch einen neuen Besitzer.

Ferienprogramm

Für das Ferienprogramm des Gartenbauvereins Halfing trafen sich viele Helferinnen und 24 Kinder am Lehrbienenstand.

Die Vorsitzende Kathi Bauer begrüßte die Mädchen und Buben. Wie die Jahre vorher auch, durften die Teilnehmer an den vorbereiteten Stationen nach Herzenslust kreativ werden. Die Kinder konnten ein Blumentopfmädchen bemalen und zusammenbauen, aus gepressten Blüten und Blättern ein Bild gestalten und Kräutersalz herstellen. Ein Muss beim Ferienprogramm ist das Blumenstecken. Für die Brotzeit schnitten die Ferienkinder Obst für einen Salat auf. Später gabs obendrauf noch eine oder zwei Kugeln Eis. Aufgepackt mit den Basteleien verabschiedeten sich die Kinder und wollten nächstes Jahr wieder kommen.

Fußballer Jubiläum

Der Fußballverein Halfing hat sein 80-jähriges Bestehen gefeiert. Der Gartenbauverein war mit dabei. Leider ist witterungsbedingt der Festgottesdienst im Freien ausgefallen. Gerne hätten wir uns mit einer aufwendigeren Dekoration des Festaltars beteiligt.

Pater Christoph hat den feierlichen Gottesdienst im Festzelt gehalten. Nach dem Mittagessen gab es noch einige Ansprachen und Dankesworte des Sportvereins und Musik.

Kräuterwanderung




Unter kundiger Leitung fand eine Kräuterwanderung statt. Frau Anni Prankl führte 15 Kräuter- und Naturfreunde durch die Natur und ihren eigenen Garten und zeigte eine Vielzahl von Kräutern und erklärte deren Eigenschaften. Die Kräuterexpertin beschrieb, welche bzw. welche Teile der Kräuter und Pflanzenarten essbar sind. Auch haben viele dieser Gewächse eine heilende Wirkung. Anni hat die essbaren Kräuter bereits am Vormittag gesammelt. Die Wirtin des Vivariums in Höslwang verwandelte diese in ein wunderbares Kräutermenü. So konnten wir nach der Wanderung Aperetiv und das 4-Gängemenü genießen. Foccacia mit Rosenbutter, Wiesensalat mit Apfel, Spargelrisotto, Pute mit Spinat und Wiesen-Bärenklau und Holunder Panna Cotta mit Erdbeersauce waren ein Gaumenschmaus. Nette Gespräche und noch Informationen von Anni rundeten den Abend ab.