Der Gartenbauverein hat für das Gymnasium in Wasserburg einen großen Adventskranz gebunden. Der Religionslehrer von dort, Sebastian Kleinschwärzer, hat uns von Michael Brunner die Daxen organisiert und uns mit Kaffee und Kuchen versorgt.


Der Gartenbauverein hat für das Gymnasium in Wasserburg einen großen Adventskranz gebunden. Der Religionslehrer von dort, Sebastian Kleinschwärzer, hat uns von Michael Brunner die Daxen organisiert und uns mit Kaffee und Kuchen versorgt.
Die Herbstversammlung des Gartenbauvereins im Gasthaus Schildhauer begann
mit dem Vortrag unseres Kreisvorsitzenden und Gärtnermeister aus Attl, Herrn Rainer Steidle zum Thema „Wintergärtnern“.
Bei seinem Vortrag „Wintergärtnern“ nahm er uns anhand von Bildern mit in diese Jahreszeit und in seinen Garten, der ihn auch als Lebensraum für Tiere zeigte. Im Juli / August pflanzt er in Mischkultur, verschiedene Wintersalate und Kohlsorten, Lauch und Karotten, um sie dann im Spätherbst und nach Wintereinbruch bei Bedarf zu ernten. Er gräbt den Garten nicht um, um die entstandenen Erdengänge für Kleinlebewesen nicht zu zerstören. Ein Gemisch aus Laub und Gras verwendet er zum Mulchen. Kleine Totholz- und Laubhaufen bieten in seinem Garten Lebensraum für Käfer und Igel. Die Erde im geleerten Gewächshaus sollte gemulcht werden bzw. feucht gehalten werden, um die Microorganismen zu fördern und im Frühjahr für das neue Gartenjahr schneller bereit zu sein.
Er gab wertvolle Tipps für das Einlagern von geernteten Kartoffeln, Kürbissen, Süßkartoffeln. Er ermunterte, die Vögel mit Misichfutter zu versorgen und für Schutz zu sorgen. Bei einigen Vogelbildern konnten die Besucher ihr Wissen beweisen, das mit Vogelfutter belohnt wurde.
Nach einer Pause fand die Preisverteilung zum Fotowettbewerb „Mein Garten im Winter“ satt. Die Bewertung der 21 vorgelegten Bilder nahmen die Versammlungsteilnehmer selbst vor. Das Gewinnerbild hat Julia Friedrich mit der Nahaufnahme einer eingeschneiten Hagebutte. Den zweiten Platz belegte Christa Reichgruber mit einem Rosenbogen unter dem Schnee. Den dritten Platz erhielt das Bild von Kathi Strasser mit dem Wintergarten bei Nacht.
Alle Teilnehmer durften sich einen Preis, weihnachtliche Dekoration, aussuchen. Auch alle anderen Versammlungsteilnehmer erhielten einen kleinen Deko-Stern als Danke fürs Kommen.
Die Vorsitzende gab noch einen kleinen Ausblick in das kommende Vereinsjahr.
Obwohl die Pfarrgemeinde Ende August Pater Paul verabschiedet hat, war es für den Halfinger Gartenbauverein ganz klar weiter den Erntedankschmuck in der Halfinger Pfarrkirche zu gestalten. Auch dieses Jahren zogen einige starke Unwetter durchs Land. Gott sei Dank wurde Halfing vor größeren Katastrophen verschont. So schmückten wieder zahlreiche eigene Erntegaben das Gotteshaus.
Für die Helferinnen waren schon die Tage vor dem Erntedankfest turbulent. Sie sammelten die schönsten Früchte aus dem Garten oder holten sie bei Nachbarn und Freunden ab. Die Gebinde für die Kirchenbänke mussten vorbereitet und die Blumen für die Gestecke am Hauptaltar geschnitten werden.
Am Samstag drapierte das bewährte Team Obst und Gemüse, Erntegaben vom Feld, sowie bunte Herbstblumen in vielen Variationen liebevoll vor den Altären. Blickfang am Hauptaltar war wieder das große hölzerne Wagenrad mit verschiedenen Äpfeln. An den Seitenaltar waren unterschiedliche Getreideähren, Körner, Brot und Trauben, sowie Geräte zur Weinherstellung zu finden. Imkereiprodukte des Bienenzuchtverein vervollständigten das Bild.
Der Gartenbauvereins Halfing hat zum 18. Mal den Wettbewerb „Wer hat den größten Kürbis“ durchgeführt. Bei grauem Herbstwetter kamen trotzdem 21 Kinder mit ihren Kürbissen. Mit Leiterwagen und Kinderbulldogs wurden sie hertransportiert.
Die Prachtstücke mit dem größten Umfang hatten dieses Jahr Tobias Rieder mit 147 cm Umfang, Jonas Kaiser mit 140 cm und Fabian Loibl mit 134 cm. Preise gab es für jedes Kind. Wichtig waren auch die dazugehörigen Gummibärchen. Jedes Jahr wird mit den Kindern gebastelt. Beate hatte ein Windlicht aus alten Einmachgläsern vorbereitet. Mit Hilfe der Eltern entstanden viele verschiedene Windlichter mit aufgeklebten, gepressten Blättern. Als Stärkung gabs für Eltern und Kinder verschiedene Kürbissuppen und Kaffee und Kuchen. Einige gespendete Zimmerpflanzen fanden auch noch einen neuen Besitzer.
Mitglieder des Gartenbauvereins Halfing unternahmen einen Tages-Ausflug in den Botanischen Garten.
Gemeinsam fuhren wir mit dem Zug nach München und weiter mit der Straßenbahn bis zum Haupteingang des Botanischen Gartens.
Unser erstes Ziel waren die verschiedenen Gewächshäuser. In der Mitte das Palmen- und Kakteenhaus, daneben das Afrika- und Madagaskarhaus, das tropische Nutzpflanzenhaus, das Baumfarn- und Orchideenhaus und das Kalthaus.
Im Freiland hat es uns der Schmuckhof angetan. In vielen leuchtenden Farbkombinationen waren die Sommerblumen und Dahlien angepflanzt.
Mittagessen und die Kaffeezeit konnten wir im Restaurant am Rosengarten verbringen. Im Nutzpflanzengarten sahen wir wieder mal die vielen Pflanzen, die die Gärtnerinnen schon lange nicht mehr angebaut haben. Im Arboretum, Alpengarten und Sumpfbereich war die große Blüte bereits vorüber. Trotzdem interessant. Dort und in der Farnschlucht fanden sich auch einige schattige Plätzchen. An dem heißen Tag schon angenehm.
Mit vielen schönen Eindrücken und Anregungen machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Der Gartenbauverein Halfing nahm Abschied von Anton Binder. Von 1980 bis 2011, also über 30 Jahre, war er Beisitzer in der Vorstandschaft.
Neben seinen vielen anderen eherenamtlichen Tätigkeiten hat er sich auch für unsere Vereinsziele eingesetzt.
In den ersten Jahren seiner Tätigkeit beim Verein hat er zusammen mit dem Kaiser Toni, Aicher Karl und Matjeka Otto Pflanzaktionen im Gemeindebereich ausgeführt.
Damals hat der Verein auch schon mehrtätige Ausflüge organisiert. Hier war der Toni immer der perfekte Reiseleiter. Die erste Zeit dachte ich, dass er da vorne im Bus aus einem Reiseführer abliest. Nein, der Toni wusste das einfach. Er informierte uns über die Geschichte des jeweiligen Landes und die politische und wirtschaftliche Situation. Vor allem in Österreich und Italien kannte er jeden Ort und jeden Berg. Er schwärmte dann davon, dass man in dieses und jenes Tal und diesen Ort nochmal fahren könnte. Es wäre jeweils eine Reise wert. Gerne erinneren wir uns an die Vorstandssitzungen mit ihm.
Am Grab haben wir uns für die vielen Jahre ehrenamtlicher Arbeit bedankt. Als letzten Gruß stellten wir eine Blumenschale an sein Grab.
Der Gartenbauverein hat einen Filzkurs ausgeschrieben. 15 Damen hatten Interesse das Nassfilzen kennenzulernen. BeimNassfilzen wird die Wolle in warmem Wasser eingeweicht und dann durch Reibung und Druck zu einem dichten Stoff verfilzt.
Die Kursleiterin hat uns einige Muster Eierwärmer mitgebracht. Filzwolle stand in vielen Farben zur Verfügung.
Mit vollem Eifer machten wir uns an die Arbeit. Es ist gar nicht so einfach, die kleinen Teile ohne Löcher im Filz herzustellen. Es hat uns Spaß gemacht. Bei dieser Damenrunde durfte natürlich Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Den gabs am Schluss.
Die beiden Halfinger Kindergärten haben eine Verkehrsinsel geschmückt. Die Hortkinder haben größere Steine liebevoll bemalt. Dabei sind viele kleine Kunstwerke entstanden. Die Kinder haben die Steine selbst zur Verkehrsinsel gebracht und dabei den „richtigen“ Platz ausgesucht. Sie haben schon gefragt, welche Aktion nächstes Jahr kommt.
Der Gartenbauverein Halfing hat nun mehrere Stellen im Halfinger Ortsbereich mit Sommerblumen bepflanzt. Der Halfinger Gärtner hat viele Tagetes, Eisbegonien und Impatiens spendiert. Am Kirchplatz, den Verkehrsinseln in der Endorfer Straße und an der Mehrweckhalle leuchten nun die Blumen in fröhlichen Farben. Wir gießen und düngen und erfreuen uns dann den ganzen Sommer lang.
Mit einem voll besetzten Bus machte sich der Gartenbauverein Halfing Ende April auf den Weg in die Toskana. Die Orte Pisa und Lucca waren das Hauptziel. Am Brenner hat es noch geschneit. In Sterzing konnten wir das Bordfrühstück schon wieder in der Sonne genießen. Nach der Mittagsbrotzeit erreichten wir am frühen Nachmittag unser Hotel in Montecatini Terme.
Am zweiten Tag begleitete uns die Stadtführerin Maria nach Pisa. Wir verbrachten den Vormittag auf der Piazza dei Miracoli. Dort sahen wir die Kathedrale, die Taufkirche und den Schiefen Turm. Beeindruckt hat uns der 56 m hohe Glockenturm aus weißem Marmor, der sich bereits bei seiner Fertigstellung im Jahr 1372 zur Seite neigte. In der Taufkirche konnten wir die hervorragende Akustik genießen.
Nach einem Bummel in der Altstadt besuchten wir den botanischen Garten von Pisa. Dieser wurde im Jahr 1543 gegründet. Das Arboretum geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Die zwei ältesten Bäume (Ginkgo und Magnolia ) stammen aus dem Jahr 1787.
Am dritten Tag stand der Besuch der toskanischen Stadt Lucca am Fluss Serchio auf dem Programm. Auch hier führte uns ein Führer auf die bekanntesten Plätze. Wahrzeichen dort ist ihre gut erhaltene Stadtmauer aus der Renaissance, die das historische Stadtzentrum mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen umgibt. Teilweise ist diese 30 m breit. Das Casa di Puccini, das Geburtshaus des großen Komponisten, ist heute ein Museum.
Nachmittags konnten wir bei einer Weinprobe in Fattoria il Poggio Montecarlo einige Weine aus der Gegend verkosten. Auch Grappa und Limoncello wurden probiert. Gut, dass es noch ein Nudelgericht und einige Vorspeisen dazu gab. Es wurde ein lustiger Nachmittag.
Am vierten Tag gings ans Meer nach Viareggio. Die Küstenstadt ist für ihre Karnevalsfeiern bekannt. Trotz des bedeckten Himmels konnten wir den Strand entlang laufen. Der Strand dort zeichnet sich durch seine Breite, Sauberkeit und Feinsandigkeit aus. Die 2 km lange Fußgängerzone kann mit zahlreichen Boutiquen und Geschäften der renommiertesten italienischen und internationalen Haute-Couture-Marken aufwarten.
Nachmittags gings zurück zu unserem Ausgangsort. Die meisten Reiseteilnehmer machten noch einen Besuch in Montecatini Alto. Hier gings mit einer Standseilbahn hinauf auf den Berg. Das erste Mal mussten wir den Regenschirm herausholen. Bei der Talfahrt nach ein paar Stunden schien wieder die Sonne. Andere Reiseteilnehmer besichtigten noch die Altstadt dort und das Thermalbad.
Schon wieder stand die Heimfahrt an. In Lazise der Partnerstadt von Rosenheim verbrachten wir die Mittagszeit. An der Promende genoßen wir den Capuccino in der Sonne. Kaffee und Kuchen gab es an einer Autobahnraststätte. Eine interessante Fahrt ging zu Ende.