Erntedankfest 2025

Der Gartenbauverein hat den Erntedankschmuck in der Halfinger Pfarrkirche gestaltet. Auch dieses Jahr, Gott sei Dank, wurde Halfing vor größeren Katastrophen verschont. So schmückten wieder zahlreiche Erntegaben das Gotteshaus.

Für die Helferinnen waren schon die Tage vor dem Erntedankfest turbulent. Sie sammelten die schönsten Früchte aus dem Garten oder holten sie bei Nachbarn und Freunden ab. Die Gebinde für die Kirchenbänke mussten vorbereitet und die Blumen für die Gestecke am Hauptaltar geschnitten werden.

Am Samstag drapierte das bewährte Team Obst und Gemüse, Erntegaben vom Feld liebevoll vor den Altären. Blickfang am Hauptaltar war dieses Jahr die Sonne, aus Maiskolben, arrangiert. An einem Seitenaltar gab es viele verschiedene Kräuter. Beim Vorbeigehen duftet es stark danach. Am zweiten Seitenaltar war Brot und Getreide und die Produkte der Imker zu finden.

In einem feierlichen Gottesdienst mit Beteiligung der Vereine mit den Fahnen dankte die Pfarrgemeinde für die Ernte.

Kürbiswettbewerb 2025

Die Vorstandschaft des Gartenbauvereins Halfing hatte zum Wettbewerb „Wer hat den größten Kürbis“ eingeladen. Dieses Jahr herrschte großer Andrang. Bei herrlichstem Herbstwetter kamen 41 Kinder mit Ihren Kürbissen.

Die Prachtstücke mit dem größten Umfang hatten dieses Jahr Sofia Aicher mit 199 cm Umfang, Tobias Rieder mit 179 cm und Philipp Loibl mit 146 cm. Preise gab es für jedes Kind. Wichtig waren auch die dazugehörigen Gummibärchen. Wegen der vielen Kinder mussten noch einige Päckchen nachorganisiert werden.

Es wurden Kastanienherzen gebastelt. Ca. 1000 Kastanien haben die Vorstandsdamen vorgebohrt. Mit Hilfe der Eltern haben auch die Kleinsten die Kastanien aufgefädelt. Der Feuereifer stand ihnen im Gesicht.

Anschließend konnten die Eltern und Kinder verschiedene Kürbissuppen probieren. Der angebotene Kuchen zum Kaffee war schnell vergriffen. Einige Pflanzen und Samen fanden auch noch einen neuen Besitzer.

Ferienprogramm

Für das Ferienprogramm des Gartenbauvereins Halfing trafen sich viele Helferinnen und 24 Kinder am Lehrbienenstand.

Die Vorsitzende Kathi Bauer begrüßte die Mädchen und Buben. Wie die Jahre vorher auch, durften die Teilnehmer an den vorbereiteten Stationen nach Herzenslust kreativ werden. Die Kinder konnten ein Blumentopfmädchen bemalen und zusammenbauen, aus gepressten Blüten und Blättern ein Bild gestalten und Kräutersalz herstellen. Ein Muss beim Ferienprogramm ist das Blumenstecken. Für die Brotzeit schnitten die Ferienkinder Obst für einen Salat auf. Später gabs obendrauf noch eine oder zwei Kugeln Eis. Aufgepackt mit den Basteleien verabschiedeten sich die Kinder und wollten nächstes Jahr wieder kommen.

Fußballer Jubiläum

Der Fußballverein Halfing hat sein 80-jähriges Bestehen gefeiert. Der Gartenbauverein war mit dabei. Leider ist witterungsbedingt der Festgottesdienst im Freien ausgefallen. Gerne hätten wir uns mit einer aufwendigeren Dekoration des Festaltars beteiligt.

Pater Christoph hat den feierlichen Gottesdienst im Festzelt gehalten. Nach dem Mittagessen gab es noch einige Ansprachen und Dankesworte des Sportvereins und Musik.

Kräuterwanderung




Unter kundiger Leitung fand eine Kräuterwanderung statt. Frau Anni Prankl führte 15 Kräuter- und Naturfreunde durch die Natur und ihren eigenen Garten und zeigte eine Vielzahl von Kräutern und erklärte deren Eigenschaften. Die Kräuterexpertin beschrieb, welche bzw. welche Teile der Kräuter und Pflanzenarten essbar sind. Auch haben viele dieser Gewächse eine heilende Wirkung. Anni hat die essbaren Kräuter bereits am Vormittag gesammelt. Die Wirtin des Vivariums in Höslwang verwandelte diese in ein wunderbares Kräutermenü. So konnten wir nach der Wanderung Aperetiv und das 4-Gängemenü genießen. Foccacia mit Rosenbutter, Wiesensalat mit Apfel, Spargelrisotto, Pute mit Spinat und Wiesen-Bärenklau und Holunder Panna Cotta mit Erdbeersauce waren ein Gaumenschmaus. Nette Gespräche und noch Informationen von Anni rundeten den Abend ab.

4 Tage Bayerischer Wald – Landesgartenschau Furth i.Wald

Mit einem voll besetzten Bus machte sich der Gartenbauverein Halfing auf den Weg in den Bayerischen Wald. Mehrere Besichtigungen waren geplant. Der Baumwipfelpfad in Neuschönau war unser erstes Ziel. Bei Nieselregen und Nebel haben wir den Steg in 25 m Höhe und den 44 m hohen Baumturm erklommen. Trotz des Wetters ein starkes Erlebnis. Nachmittags besuchten wir das Silberbergwerk in Bodenmais. Der Führer berichtete von der Geschichte dieses Erzbergwerks. Im Bergwerk gibt es immer eine Temperatur von 5 Grad. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Hotel Früchtl in Zandt. Hier waren wir sehr gut untergebracht. Frühstück und Abendessen ließen nichts zu wünschen übrig.

Der zweite Tag war ausgefüllt mit der Besichtigung der Landesgartenschau in Furth im Wald. Gestalterischer Höhepunkt ist der Brücken-Loop als Ausgangspunkt des Drachenstegs, einer modernen Steganlage mit extravagantem Lamellengeländer, die die Inseln zwischen Chamb, Mühlbach und Kalter Pastritz erschließen.
Ehre, wem Ehre gebührt. Der Further Drache hat mit der Parkarena und ihrer spektakulären Dachkonstruktion für bewegte Führungen jetzt eine neue Heimat gefunden. Den lebensecht wirkenden Festspieldrachen, fast 16 Meter lang, flügelschlagend und feuerspuckend, haben wir bei einer Vorführung erlebt. Er gilt als größter vierbeiniger Schreitroboter der Welt. Diese Gartenschau war der Besuch wert.

Am dritten Tag stand der Besuch der Erlebniswelt Flederwisch auf dem Programm. Auf dem ehemaligen Reichsbahngelände wächst seit Jahren ein romantischer Garten heran. Längst vergessene Maschinen und Gebäude „bevölkern“ das Gelände – Teils skurril, teils anmutig. Einer der Höhepunkte dabei ist die größte Dampfmaschine Bayerns. Unser Führer hier war auch skurril. Wir hatten viel zu lachen.

Nachmittags gabs beim Schnapsbrenner Drexler einiges zu probieren und einzukaufen. Neben der Schnapsbrennerei mit Destilleriemuseum gibt’s hier auch eine Whisky – Destillerie, das Bayerwald Handwerksmuseum, Mineralienmuseum und das Holzkunst Museum. Für Kaffee und Kuchen hatten wir auch noch Zeit.

Am Sonntag ging die Fahrt ins Glasdorf Weinfurtner. Gleich zu Beginn eine Vorführung am Glasofen. Auch dieser Glasmacher ein gewiefter Oberpfälzer. Im Glasdorf konnten wir nach und nach auf mehrere Gebäude mit Werkstätten, Ausstellungen, Erlebnis-Galerie Kunst & Form, Hüttenschänke und Bistro verteilt, den Vormittag verbringen. Die Angebotspalette umfasst allein im Glasbereich über 100.000 Artikel.

Auf der Heimfahrt schauten wir uns in Wiesent den Himalaya-Garten an. Dort gibt es den Nepal-Himalaya-Pavillon. Er ist der ehemalige nepalesische Ausstellungspavillon der Expo 2000 in Hannover. Nach Angaben der Betreiber ist es das einzige Gebäude, in dem Schreine von Buddhisten und Hindus zusammen in einem Bauwerk zu finden sind. Um den Pavillon entstand einer der artenreichsten öffentlichen Gärten in Deutschland mit über 3000 verschiedenen Pflanzenarten.

Eine interessante Fahrt ging zu Ende. Auf dem Eberhofer Kreisel gabs auch noch ein paar Runden.




Türkranz mit Julia Ertl

Zehn Bastlerinnen trafen sich bei Beate zum Kranzbinden. Unter fachkundiger Anleitung der ehemaligen Halfingerin Julia Ertl aus Palling wurden mit Moos, Zweigen, Blüten von Gartensträuchern und Efeu,Türkränze gebunden. Es wurde nichts hinzugekauft, nur Naturmaterialien verwendet. Sogar Schneckenhäuser wurden als Deko verwendet. Nach Kaffee und Kuchen und einem ausgiebigen Ratsch ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

Kartoffelpyramide im Kindergarten

Die Hortkinder des AWO-Kindergartens haben zusammen mit den Erziehern eine neue Kartoffelpyramide aus Brettern gebaut. Einige Frauen aus der Vorstandschaft des Gartenbauvereins Halfing unterstützten die Kinder beim Pflanzen. Die Frühkartoffeln spendierte das Halfinger Raiffeisen-Lagerhaus.

Die Kinder befreiten die neue Erde noch von größeren Steinen und gruben ein Pflanzloch. Hinein kam Schafwolle und abgelagerter Hühnermist als Dünger. Und obendrauf die vorgetriebenen Kartoffeln. Einige rotschalige Kartoffeln waren auch dabei und noch ein paar Kartoffeln aus der Küche des Kindergartens. Wieder Erde drauf. Nun heißt es abwarten bis die ersten Triebe kommen. Bei entsprechender Länge wird noch angehäufelt. Damit noch mehr Kartoffeln wachsen können.

Den Kindern wurde aufgetragen auf Kartoffelkäfer zu schauen und bei großer Trockenheit zu gießen. Wir sind gespannt, wie viele dort geerntet werden.