
Der Kindergarten Halfing feierte sein 50-jähriges Bestehen. Der Gartenbauverein unterstützte dies mit Blumenschmuck bzw. Deco.





Der Kindergarten Halfing feierte sein 50-jähriges Bestehen. Der Gartenbauverein unterstützte dies mit Blumenschmuck bzw. Deco.
Der Fußballverein Halfing hat sein 80-jähriges Bestehen gefeiert. Der Gartenbauverein war mit dabei. Leider ist witterungsbedingt der Festgottesdienst im Freien ausgefallen. Gerne hätten wir uns mit einer aufwendigeren Dekoration des Festaltars beteiligt.
Pater Christoph hat den feierlichen Gottesdienst im Festzelt gehalten. Nach dem Mittagessen gab es noch einige Ansprachen und Dankesworte des Sportvereins und Musik.
Unter kundiger Leitung fand eine Kräuterwanderung statt. Frau Anni Prankl führte 15 Kräuter- und Naturfreunde durch die Natur und ihren eigenen Garten und zeigte eine Vielzahl von Kräutern und erklärte deren Eigenschaften. Die Kräuterexpertin beschrieb, welche bzw. welche Teile der Kräuter und Pflanzenarten essbar sind. Auch haben viele dieser Gewächse eine heilende Wirkung. Anni hat die essbaren Kräuter bereits am Vormittag gesammelt. Die Wirtin des Vivariums in Höslwang verwandelte diese in ein wunderbares Kräutermenü. So konnten wir nach der Wanderung Aperetiv und das 4-Gängemenü genießen. Foccacia mit Rosenbutter, Wiesensalat mit Apfel, Spargelrisotto, Pute mit Spinat und Wiesen-Bärenklau und Holunder Panna Cotta mit Erdbeersauce waren ein Gaumenschmaus. Nette Gespräche und noch Informationen von Anni rundeten den Abend ab.
Mit einem voll besetzten Bus machte sich der Gartenbauverein Halfing auf den Weg in den Bayerischen Wald. Mehrere Besichtigungen waren geplant. Der Baumwipfelpfad in Neuschönau war unser erstes Ziel. Bei Nieselregen und Nebel haben wir den Steg in 25 m Höhe und den 44 m hohen Baumturm erklommen. Trotz des Wetters ein starkes Erlebnis. Nachmittags besuchten wir das Silberbergwerk in Bodenmais. Der Führer berichtete von der Geschichte dieses Erzbergwerks. Im Bergwerk gibt es immer eine Temperatur von 5 Grad. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Hotel Früchtl in Zandt. Hier waren wir sehr gut untergebracht. Frühstück und Abendessen ließen nichts zu wünschen übrig.
Der zweite Tag war ausgefüllt mit der Besichtigung der Landesgartenschau in Furth im Wald. Gestalterischer Höhepunkt ist der Brücken-Loop als Ausgangspunkt des Drachenstegs, einer modernen Steganlage mit extravagantem Lamellengeländer, die die Inseln zwischen Chamb, Mühlbach und Kalter Pastritz erschließen.
Ehre, wem Ehre gebührt. Der Further Drache hat mit der Parkarena und ihrer spektakulären Dachkonstruktion für bewegte Führungen jetzt eine neue Heimat gefunden. Den lebensecht wirkenden Festspieldrachen, fast 16 Meter lang, flügelschlagend und feuerspuckend, haben wir bei einer Vorführung erlebt. Er gilt als größter vierbeiniger Schreitroboter der Welt. Diese Gartenschau war der Besuch wert.
Am dritten Tag stand der Besuch der Erlebniswelt Flederwisch auf dem Programm. Auf dem ehemaligen Reichsbahngelände wächst seit Jahren ein romantischer Garten heran. Längst vergessene Maschinen und Gebäude „bevölkern“ das Gelände – Teils skurril, teils anmutig. Einer der Höhepunkte dabei ist die größte Dampfmaschine Bayerns. Unser Führer hier war auch skurril. Wir hatten viel zu lachen.
Nachmittags gabs beim Schnapsbrenner Drexler einiges zu probieren und einzukaufen. Neben der Schnapsbrennerei mit Destilleriemuseum gibt’s hier auch eine Whisky – Destillerie, das Bayerwald Handwerksmuseum, Mineralienmuseum und das Holzkunst Museum. Für Kaffee und Kuchen hatten wir auch noch Zeit.
Am Sonntag ging die Fahrt ins Glasdorf Weinfurtner. Gleich zu Beginn eine Vorführung am Glasofen. Auch dieser Glasmacher ein gewiefter Oberpfälzer. Im Glasdorf konnten wir nach und nach auf mehrere Gebäude mit Werkstätten, Ausstellungen, Erlebnis-Galerie Kunst & Form, Hüttenschänke und Bistro verteilt, den Vormittag verbringen. Die Angebotspalette umfasst allein im Glasbereich über 100.000 Artikel.
Auf der Heimfahrt schauten wir uns in Wiesent den Himalaya-Garten an. Dort gibt es den Nepal-Himalaya-Pavillon. Er ist der ehemalige nepalesische Ausstellungspavillon der Expo 2000 in Hannover. Nach Angaben der Betreiber ist es das einzige Gebäude, in dem Schreine von Buddhisten und Hindus zusammen in einem Bauwerk zu finden sind. Um den Pavillon entstand einer der artenreichsten öffentlichen Gärten in Deutschland mit über 3000 verschiedenen Pflanzenarten.
Eine interessante Fahrt ging zu Ende. Auf dem Eberhofer Kreisel gabs auch noch ein paar Runden.
Zehn Bastlerinnen trafen sich bei Beate zum Kranzbinden. Unter fachkundiger Anleitung der ehemaligen Halfingerin Julia Ertl aus Palling wurden mit Moos, Zweigen, Blüten von Gartensträuchern und Efeu,Türkränze gebunden. Es wurde nichts hinzugekauft, nur Naturmaterialien verwendet. Sogar Schneckenhäuser wurden als Deko verwendet. Nach Kaffee und Kuchen und einem ausgiebigen Ratsch ging ein schöner Nachmittag zu Ende.
Die Hortkinder des AWO-Kindergartens haben zusammen mit den Erziehern eine neue Kartoffelpyramide aus Brettern gebaut. Einige Frauen aus der Vorstandschaft des Gartenbauvereins Halfing unterstützten die Kinder beim Pflanzen. Die Frühkartoffeln spendierte das Halfinger Raiffeisen-Lagerhaus.
Die Kinder befreiten die neue Erde noch von größeren Steinen und gruben ein Pflanzloch. Hinein kam Schafwolle und abgelagerter Hühnermist als Dünger. Und obendrauf die vorgetriebenen Kartoffeln. Einige rotschalige Kartoffeln waren auch dabei und noch ein paar Kartoffeln aus der Küche des Kindergartens. Wieder Erde drauf. Nun heißt es abwarten bis die ersten Triebe kommen. Bei entsprechender Länge wird noch angehäufelt. Damit noch mehr Kartoffeln wachsen können.
Den Kindern wurde aufgetragen auf Kartoffelkäfer zu schauen und bei großer Trockenheit zu gießen. Wir sind gespannt, wie viele dort geerntet werden.
Der Kreisverband Rosenheim hat für die Kinder und Jugendlichen für heuer die Aktion „Vogelhäuser“ ausgeschrieben. Die Ortsvereine konnten Bausätze für Meisenkästen bestellen.
In der Woche nach Ostern kamen 18 Mädchen und Buben mit einem Elternteil, Opa oder Oma und viel Werkzeug (Akkuschrauber, Bohrer, Winkel und Tacker u.a.) an den Halfinger Lehrbienenstand. Die Teams waren mit Feuereifer dabei die Vogelhäuser zusammenzuschrauben. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Die Kinder waren zufrieden mit ihrer Arbeit und der von Oma und Opa. Sie hatten gar keine Zeit für eine Brotzeit. Mit der Aufforderung, die Meisenkästen baldmöglichst aufzuhängen, entließ die 1. Vorständin Kathi Bauer Kinder und Erwachsene. Für alle Teilnehmer war es ein gelungener Nachmittag.
Gartenbauverein Halfing
Zur Generalversammlung des Gartenbauvereins Halfing konnte die Vorsitzende Kathi Bauer 56 interessierte Gartlerinnen und Gartler sowie die Gastreferentin Anni Prankl aus Höslwang begrüßen.
Nach dem Totengedenken und einem kurzen Überblick der anstehenden Punkte übergab die Vorsitzende gleich das Wort an Frau Prankl. Mit ihrem profunden Wissen und zahlreichen Bildern referierte sie über das Thema „Kräuter“. Ein Satz von ihr: „Das, was wir an Kräutern brauchen, wächst vor unserer Haustüre.“ Gerade im Frühjahr gibt es viele verträgliche Kräuter und „Unkraut“ im Garten, wir müssen uns mit ihnen befassen, um ihre Heilkräfte unterstützend für uns nutzen zu können. Sie hatte ein Pesto dabei, um die Teilnehmer raten zu lassen, woraus es bestand. Auch frisches Anschauungsmaterial, Kräutersalz und verschiedene Essigsorten hatte sie in ihrem Gepäck. Sie machte neugierig auf die Kräuterwanderung mit ihr Anfang Juni.
Der anschließende Tätigkeitsbericht zeigte die verschiedenen Aktivitäten des Vereins auf. Es gab Fotos vom Kistlgärtnern mit den Kindern, von den bepflanzten Verkehrsinseln, vom Ausflug in die Toskana, vom Ferienprogramm, vom Erntedankaltar in der Kirche und dem Kürbiswettbewerb. Bei den Bildern aus den Versammlungen wurden nochmals die Sieger des Fotowettbewerbs gezeigt.
Der Kassenbericht von Annemarie Gruber wies auch aufgrund einiger Spenden einen positiven Kassenstand auf. Eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigten die Kassenprüferinnen Christina Zehetmayer und Regina Braun. Christina Zehetmayer führte auch die Entlastung der Vorstandschaft durch.
Die Vorsitzende stellte das geplante Jahresprogramm 2025 vor:
Über eine Schätzfrage gewann Fr. Anner ein Vogelhaus.
Die Fußballer luden zur Feier (05. – 09.06.2025) ihres 80jährigen Bestehens ein.
Abschließend galt der Dank der Vorsitzenden allen, die ihr das ganze Jahr hilfreich zur Seite standen, sowie den Spendern von Geld- und Sachspenden.
Mit dem Wunsch auf ein gutes Gartenjahr wurde die Versammlung beendet. Zur Einstimmung auf den Frühling gab es für die Versammlungsbesucher eine Gartenzeitung und ein Hornveilchen.
Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege hatte ein Gründungsjubiläum gefeiert. Zu diesem Anlass bekam jeder Gartenbauverein einen Hochstamm-Apfelbaum geschenkt.
Wir haben uns die Sorte „Topaz“ ausgesucht.
Alfons Daxenberger hat den Baum am Skaterplatz am Baggersee gepflanzt.
Hochstämmige Sorten benötigen bis zu zehn Jahre bis sie Früchte tragen. Sie entwickeln zunächst ein starkes Wurzelsystem und eine ausladende Krone. Die Sorte „Topaz“ ist besonders winterhart und frosthart. Wir
warten einfach ab und freuen uns schon jetzt auf die saftigen, mittelgroßen, aromatischen Früchte.
Der Gartenbauverein hat für das Gymnasium in Wasserburg einen großen Adventskranz gebunden. Der Religionslehrer von dort, Sebastian Kleinschwärzer, hat uns von Michael Brunner die Daxen organisiert und uns mit Kaffee und Kuchen versorgt.