5 Tage in die Toskana

Mit einem voll besetzten Bus machte sich der Gartenbauverein Halfing Ende April auf den Weg in die Toskana. Die Orte Pisa und Lucca waren das Hauptziel. Am Brenner hat es noch geschneit. In Sterzing konnten wir das Bordfrühstück schon wieder in der Sonne genießen. Nach der Mittagsbrotzeit erreichten wir am frühen Nachmittag unser Hotel in Montecatini Terme.

Am zweiten Tag begleitete uns die Stadtführerin Maria nach Pisa. Wir verbrachten den Vormittag auf der Piazza dei Miracoli. Dort sahen wir die Kathedrale, die Taufkirche und den Schiefen Turm. Beeindruckt hat uns der 56 m hohe Glockenturm aus weißem Marmor, der sich bereits bei seiner Fertigstellung im Jahr 1372 zur Seite neigte. In der Taufkirche konnten wir die hervorragende Akustik genießen.

Nach einem Bummel in der Altstadt besuchten wir den botanischen Garten von Pisa. Dieser wurde im Jahr 1543 gegründet. Das Arboretum geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Die zwei ältesten Bäume (Ginkgo und Magnolia ) stammen aus dem Jahr 1787.

Am dritten Tag stand der Besuch der toskanischen Stadt Lucca am Fluss Serchio auf dem Programm. Auch hier führte uns ein Führer auf die bekanntesten Plätze. Wahrzeichen dort ist ihre gut erhaltene Stadtmauer aus der Renaissance, die das historische Stadtzentrum mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen umgibt. Teilweise ist diese 30 m breit. Das Casa di Puccini, das Geburtshaus des großen Komponisten, ist heute ein Museum.

Nachmittags konnten wir bei einer Weinprobe in Fattoria il Poggio Montecarlo einige Weine aus der Gegend verkosten. Auch Grappa und Limoncello wurden probiert. Gut, dass es noch ein Nudelgericht und einige Vorspeisen dazu gab. Es wurde ein lustiger Nachmittag.

Am vierten Tag gings ans Meer nach Viareggio. Die Küstenstadt ist für ihre Karnevalsfeiern bekannt. Trotz des bedeckten Himmels konnten wir den Strand entlang laufen. Der Strand dort zeichnet sich durch seine Breite, Sauberkeit und Feinsandigkeit aus. Die 2 km lange Fußgängerzone kann mit zahlreichen Boutiquen und Geschäften der renommiertesten italienischen und internationalen Haute-Couture-Marken aufwarten.

Nachmittags gings zurück zu unserem Ausgangsort. Die meisten Reiseteilnehmer machten noch einen Besuch in Montecatini Alto. Hier gings mit einer Standseilbahn hinauf auf den Berg. Das erste Mal mussten wir den Regenschirm herausholen. Bei der Talfahrt nach ein paar Stunden schien wieder die Sonne. Andere Reiseteilnehmer besichtigten noch die Altstadt dort und das Thermalbad.

Schon wieder stand die Heimfahrt an. In Lazise der Partnerstadt von Rosenheim verbrachten wir die Mittagszeit. An der Promende genoßen wir den Capuccino in der Sonne. Kaffee und Kuchen gab es an einer Autobahnraststätte. Eine interessante Fahrt ging zu Ende.