Mit dem Erntedankfest erinnern die Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Der Gartenbauverein schmückte die Halfinger Kirche.
„Gott sei Dank“. Diese Aufschrift (jeder Buchstabe aus einer anderen Frucht gestaltet) auf einer großen Tafel war der Blickfang vor dem Altar. Rundherum Obst und Gemüse aus dem Garten, Erntegaben vom Feld sowie Herbstblumen. Ein Seitenaltar erinnert die Halfinger Bürger an den großen Sturm Ende Juli und den regnerischen Sommer. Große Schäden gab es an Häusern, in den Gärten und in der Feldflur und im Wald. Personenschäden gab es „Gott sei Dank“ nicht. Deshalb der abgebrochene Baumstamm und die Gummistiefel. Der zweite Seitenaltar war mit den Produkten der Imker und Broten dekoriert. Die Ortsbäuerein und der Ortsobmann brachten Wein und Brot zum Altar. An jeder Kirchenbank hingen Getreideähren.
In einem feierlichen Gottesdienst mit Beteiligung der Vereine mit den Fahnen dankte die Pfarrgemeinde für die Ernte.
Einen herzlichen Dank an diejenigen, die uns Gemüse, Obst und Blumen gespendet haben.