4 Tage in die „Steiermark mit Graz und Apfelstraße“

Trotz einiger Coronaabsagen konnte der Gartenbauverein Halfing mit über 40 Personen seinen Ausflug in die Steiermark durchführen.

Nach einem Busfrühstück war das erste Ziel auf der Fahrt das Lipizzaner Gestüt Piber in Köflach. Bei einer Führung wurde das Gestüt vorgestellt.

Die Lipizzaner werden vorwiegend für die Spanische Hofreitschule in Wien gezüchtet. Das Wissen um die Lipizzanerzucht wurde 2016 von der UNESCO in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen. Bei unserer Führung durch das Gelände besichtigten wir u.a. den Fohlenstall, die Schmiede, den Hengststall und die Wagenremise.
Ein paar Kilometer weiter gab es einen Besichtigungsstopp für die Hundertwasserkirche in Bärnbach. 1987/88 erhielt sie von Hundertwasser ein neues Erscheinungsbild.

Danach ging es weiter zu unserem Gartenhotel in St. Ruprecht a. d. Raab.

In diesem 4 Sterne-Hotel waren wir richtig gut untergebracht. Neben dem Kulinarischen kam Wellness mit Pool und mehreren Saunen nicht zu kurz. Auch die Liegen am Schwimmteich konnten von uns dank der angenehmen Temperaturen genutzt werden.

Schloss Eggenberg bei Graz stand auf dem Besichtigungsprogramm des zweiten Tages. Die Prunkräume des Schlosses haben die bedeutendste barocke Ausstattung der Steiermark. Ein Spaziergang durch die historische Gartenanlage beendete dort unseren Besuch.

Alle, die die Stadt Graz mit einem Führer erkunden wollten, erfuhren viel über die Landeshauptstadt. Dom, Mausoleum, das Glockenspiel, mehrere Innenhöfe, der Landhaushof und die Burg mit der Doppelwendeltreppe und einiges mehr, waren das Ziel unserer Führerinnen. Die Altstadt von Graz, wie das Schloss Eggenberg gehören seit 1999 bzw. 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe an. Der Rest der Gruppe flanierte durch die Stadt und ließ deren Charme auf sich wirken.

Der Samstag galt dem Besuch der Apfelstraße mit den blühenden Apfelbäumen.

Vormittags suchten wir Inspirationen in dem Einkaufsgarten Höfler mitten im Apfeldorf Puch. Jeder Gast erhielt eine Pflanze zum selbst Eintopfen. Bei der Menge war anfangs nicht klar, ob der Transport nach Hause im Bus einschließlich der Koffer auch möglich sein wird.

Nur 3 km entfernt lag das Obstbaumuseum. Dort konnten wir im Mostschank Kelz eine „Mittagsbrotzeit“ bekommen. Fam. Kelz machte uns eine Führung im Museum und im blühenden Apfelgarten.

Bei der Heimfahrt am Sonntag besichtigten wir das Erzbergwerk in Eisenerz. Oben auf einem Hauly mit 860 PS kutschierten wir 50 Minuten auf den Terrassen des oberirdischen Erzabbaugeländes. Heute wird im etagenförmigen Tagebau mit modernster Technik jährlich eine Gesamtmenge von 12 Millionen Tonnen Gestein produziert. Viele Autobleche für die deutsche Produktion stammen von diesem Tagebau dort und werden bei der Voestalpine in Linz hergestellt.

An einer Autobahnraststätte gab es noch Kaffee und Kuchen.

Eine kurzweilige, lohnende Fahrt ging zu Ende. Einige haben sich schon interessiert für die Fahrt nächstes Jahr. Womöglich geht es in die Toscana.

Andi Aicher wird uns in nächster Zeit über seine Cloud noch viele Bilder zugänglich machen. Die Bilder sind vor allem von ihm und Walter Sadowski. Herzlichen Dank. Einige Bilder stammen auch von der Whatsapp Gruppe Ausflug.