
Mit einem voll besetzten Bus machte sich der Gartenbauverein Halfing auf den Weg in den Bayerischen Wald. Mehrere Besichtigungen waren geplant. Der Baumwipfelpfad in Neuschönau war unser erstes Ziel. Bei Nieselregen und Nebel haben wir den Steg in 25 m Höhe und den 44 m hohen Baumturm erklommen. Trotz des Wetters ein starkes Erlebnis. Nachmittags besuchten wir das Silberbergwerk in Bodenmais. Der Führer berichtete von der Geschichte dieses Erzbergwerks. Im Bergwerk gibt es immer eine Temperatur von 5 Grad. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Hotel Früchtl in Zandt. Hier waren wir sehr gut untergebracht. Frühstück und Abendessen ließen nichts zu wünschen übrig.












Der zweite Tag war ausgefüllt mit der Besichtigung der Landesgartenschau in Furth im Wald. Gestalterischer Höhepunkt ist der Brücken-Loop als Ausgangspunkt des Drachenstegs, einer modernen Steganlage mit extravagantem Lamellengeländer, die die Inseln zwischen Chamb, Mühlbach und Kalter Pastritz erschließen.
Ehre, wem Ehre gebührt. Der Further Drache hat mit der Parkarena und ihrer spektakulären Dachkonstruktion für bewegte Führungen jetzt eine neue Heimat gefunden. Den lebensecht wirkenden Festspieldrachen, fast 16 Meter lang, flügelschlagend und feuerspuckend, haben wir bei einer Vorführung erlebt. Er gilt als größter vierbeiniger Schreitroboter der Welt. Diese Gartenschau war der Besuch wert.





















Am dritten Tag stand der Besuch der Erlebniswelt Flederwisch auf dem Programm. Auf dem ehemaligen Reichsbahngelände wächst seit Jahren ein romantischer Garten heran. Längst vergessene Maschinen und Gebäude „bevölkern“ das Gelände – Teils skurril, teils anmutig. Einer der Höhepunkte dabei ist die größte Dampfmaschine Bayerns. Unser Führer hier war auch skurril. Wir hatten viel zu lachen.
Nachmittags gabs beim Schnapsbrenner Drexler einiges zu probieren und einzukaufen. Neben der Schnapsbrennerei mit Destilleriemuseum gibt’s hier auch eine Whisky – Destillerie, das Bayerwald Handwerksmuseum, Mineralienmuseum und das Holzkunst Museum. Für Kaffee und Kuchen hatten wir auch noch Zeit.














Am Sonntag ging die Fahrt ins Glasdorf Weinfurtner. Gleich zu Beginn eine Vorführung am Glasofen. Auch dieser Glasmacher ein gewiefter Oberpfälzer. Im Glasdorf konnten wir nach und nach auf mehrere Gebäude mit Werkstätten, Ausstellungen, Erlebnis-Galerie Kunst & Form, Hüttenschänke und Bistro verteilt, den Vormittag verbringen. Die Angebotspalette umfasst allein im Glasbereich über 100.000 Artikel.
Auf der Heimfahrt schauten wir uns in Wiesent den Himalaya-Garten an. Dort gibt es den Nepal-Himalaya-Pavillon. Er ist der ehemalige nepalesische Ausstellungspavillon der Expo 2000 in Hannover. Nach Angaben der Betreiber ist es das einzige Gebäude, in dem Schreine von Buddhisten und Hindus zusammen in einem Bauwerk zu finden sind. Um den Pavillon entstand einer der artenreichsten öffentlichen Gärten in Deutschland mit über 3000 verschiedenen Pflanzenarten.
Eine interessante Fahrt ging zu Ende. Auf dem Eberhofer Kreisel gabs auch noch ein paar Runden.










